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Wer war Lisa Maria Kellermayr?
Lisa Maria Kellermayr wurde am 22 Oktober 1985 in Österreich geboren Schon in jungen Jahren hatte sie den starken Wunsch Menschen zu helfen Sie begann ihre Karriere als Rettungssanitäterin eine Person die sich in Notsituationen um verletzte oder kranke Menschen kümmert. Später studierte sie Medizin in Graz und Wien und arbeitete schließlich in einer Reha Klinik und später als Allgemeinärztin
Ab März 2020 als COVID 19 in Österreich und der Welt Angst verbreitete, arbeitete sie unermüdlich in der Notfallversorgung Schon früh entdeckte sie dass Asthma Inhalatoren mit dem Wirkstoff Budesonid schwere Erkrankungen verhindern könnten Diese Erkenntnisse teilte sie mit Kollegen und präsentierte sie sogar in Online Schulungen
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Lisa Marias Kampf gegen COVID 19
Als Ärztin in Österreich betreute Lisa Maria viele Patienten und besuchte sie oft zu Hause Sie zeigte großen Mut und den tiefen Wunsch anderen zu helfen Sie sprach auch offen über die Bedeutung von COVID 19 Impfungen und erklärte dass Impfstoffe schwere Erkrankungen und Krankenhausaufenthalte verhindern könnten
Obwohl sie für ihr Engagement Lob erhielt sah sie sich auch Kritik von Impfgegnern und Gesundheitsexperten ausgesetzt.
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Drohungen Eine Angst die sie verfolgte
Lisa Maria unterstützte öffentlich Impfungen und sprach sich gegen Proteste gegen Impfvorschriften aus. Eines Tages postete sie auf Twitter dass eine Demonstration den Zugang zu einer Klinik in Wales blockiert habe Kurz darauf bezeichnete die Polizei ihren Tweet als Fake News Der Beitrag der Polizei blieb online obwohl Lisa Marias Aussage zutreffend war
Sie fühlte sich im Stich gelassen und gab über 100.000 Euro für private Sicherheitsdienste aus, um sich und ihr Klinikpersonal zu schützen Trotz ihrer Bemühungen wurde der Druck zu groß. Im Juni 2022 schloss sie ihre Arztpraxis aus Angst um die Sicherheit aller
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Der große Verlust
Am 29 Juli 2022 wurde Lisa Maria Kellermayr tot in ihrer Arztpraxis in Seewalchen am Attersee aufgefunden Die Behörden bestätigten dass sie sich das Leben genommen hatte Am Tatort wurden Abschiedsbriefe gefunden
Politiker verurteilten den Hass und die Online-Beleidigungen denen sie ausgesetzt war Der österreichische Gesundheitsminister betonte, dass Hass niemals hingenommen werden dürfe insbesondere nicht gegen Menschen die ihr Leben der Hilfe für andere widmen
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Was danach geschah Gerichtsverfahren
Die ersten Ermittlungen
Nach ihrem Tod leitete die walisische Staatsanwaltschaft Ermittlungen ein Es stellte sich heraus dass die Drohungen sowohl aus Österreich als auch aus Deutschland kamen Österreich strebte eine strafrechtliche Verfolgung der Verantwortlichen an da ihr Tod offenbar auf die unerbittlichen Schikanen zurückzuführen war Ein Problem war die langsame und unzureichende Reaktion der Polizei in der Anfangsphase
Anklage gegen einen Mann aus Deutschland
Ein 61 jähriger Mann aus Bayern wurde angeklagt zwischen Februar und Juli 2022 mehrere Drohnachrichten verschickt zu haben In seinen Nachrichten drohte er Lisa Maria vor ein Volkstribunal zu stellen und sie inhaftieren zu lassen
Nach österreichischem Recht ist eine solche gefährliche Drohung ein schweres Verbrechen und kann mit bis zu zehn Jahren Gefängnis geahndet werden
Der Prozess
Der Prozess fand im Frühjahr 2025 vor dem Landgericht Wells statt Der Angeklagte gab zu die Nachrichten verschickt zu haben behauptete jedoch sie seien Teil eines Streits gewesen und hätten nicht die Absicht gehabt, sie in den Selbstmord zu treiben
Das Gericht musste feststellen ob seine Drohungen eine direkte Rolle bei Lisa Marias Tod spielten Schließlich urteilten die Richter dass es nicht genügend Beweise dafür gebe dass die Nachrichten die direkte Ursache für ihren Selbstmord waren. Infolgedessen wurde der Mann freigesprochen und erhielt keine Gefängnisstrafe
Erschwerend kam hinzu dass viele der Drohungen aus Deutschland stammten Österreich konnte nur Handlungen verfolgen die direkt zum Tod führten während die übrigen von den deutschen Behörden nach ihrem eigenen Rechtssystem bearbeitet werden mussten
- Ein weiteres Thema zum Lesen: Todesursache von Angelo Kelly
6. Reaktionen und Konsequenzen
Ärzte in ganz Österreich forderten besseren Schutz insbesondere vor anonymen Drohungen und Hassreden im Internet
Politiker sowohl in Österreich als auch in Deutschland betonten die dringende Notwendigkeit klarerer Gesetze zur Bekämpfung von digitalem Missbrauch und Belästigung